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Montag, 29. Juni 2015
Sonntag, 28. Juni 2015
so kanns einem gehen...hier Griechenland....
Freitag, 26. Juni 2015
so wie ein Dieb kein Eigentum an der gestohlenen Sache erwirbt....so kann m.E. nach auch der Emittent an den betrügerisch erlangten (Geld)Mitteln kein Eigentum erwerben....
Oder gilt bei Geld etwas anderes ? Gutgläubiger Erwerb ?
Wenn oben richtig ist müsste doch jeder geprellte Anleihegläubiger einen durchgreifenden Anspruch an all die Geldempfänger aus dem betrügerischen Bond haben....
Insbesondere denke ich hier an die 1.6 Mio die die Volksbank Modau eG erhalten hat !! (eindeutig der Anleihe zuzuordnenbar)
we will see....
Disclaimer:
ich bin kein (dogmatischer) Jurist.....sondern verfolge meine Ansprüche aus den Anleihen die ich halte.....
Mir ist der Unterschied zwischen einer beweglichen Sache und einer Forderung sehr wohl bewusst....obiger Einstieg sollte nur meinen Denkansatz verständlich machen....
Ich werde von meinen Anwälte prüfen lassen was juristisch vorliegt und wie wir unsere Ansprüche werthaltig machen können....
wenn jemand was beizutragen vermag:
06151 14 77 94
rolfjkoch@web.de
Wenn oben richtig ist müsste doch jeder geprellte Anleihegläubiger einen durchgreifenden Anspruch an all die Geldempfänger aus dem betrügerischen Bond haben....
Insbesondere denke ich hier an die 1.6 Mio die die Volksbank Modau eG erhalten hat !! (eindeutig der Anleihe zuzuordnenbar)
we will see....
Disclaimer:
ich bin kein (dogmatischer) Jurist.....sondern verfolge meine Ansprüche aus den Anleihen die ich halte.....
Mir ist der Unterschied zwischen einer beweglichen Sache und einer Forderung sehr wohl bewusst....obiger Einstieg sollte nur meinen Denkansatz verständlich machen....
Ich werde von meinen Anwälte prüfen lassen was juristisch vorliegt und wie wir unsere Ansprüche werthaltig machen können....
wenn jemand was beizutragen vermag:
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rolfjkoch@web.de
bei meiner letzten Radtour in 1.200m Höhe bin ich auf dieses Dinosauriernest gestossen....die Eier liegen auf Mistelzweigen...ob da ein Dino aus Jurassic Park 2015 mit dem Mercedesgeländewagen ausgebüchst ist....
Diesen 62-Seiten-Bericht vom 10.6.2015 habe ich soeben von der Website der SdK runtergeladen.....somit fühle ich mich relativ frei für euch Auszüge zu bloggen // ich bin nämlich der Meinung das die interessierten Leser meines Blogges darauf Anspruch haben....ich muss mich nämlich mit dieser Materie ausführlich auseinandersetzen....get es doch um ein positives Interesse von über 1 Mio EUR....und ich lasse andere gerne an meinen Erkenntnissen, Recherchen und Überlegungen teilhaben....
Liebe DEIKON-Insolvenzverwalter, ihr seid doch Profis....diese Frage (Zins vorrangig vor Hauptforderung) hätte man doch schon längst klären können....während Rajcic-Nachrang und Rechenarbeiten auf Grundlage der Verwertungsvereinbarung zeitrauben liefen.....
Liebe DEIKON-Insolvenzverwalter, ihr seid doch Profis....diese Frage (Zins vorrangig vor Hauptforderung) hätte man doch schon längst klären können....während Rajcic-Nachrang und Rechenarbeiten auf Grundlage der Verwertungsvereinbarung zeitrauben liefen.....
Eingestellt von rolf j. koch u
einfache schuldrechtliche Betrachtung zu den 1.6 Mio die die Volksbank Modau aus der betrügerischen Anleiheemission abgegriffen hat....
hat die Volksbank denn ihre geschuldete Gegenleistung nämlich die einredefreie Abtretung/Übergabe der Raumsicherheit wirksam erfüllt....
Kommentare und Einschätzungen bitte an:
rolfjkoch@web.de
06151 14 77 94
Kommentare und Einschätzungen bitte an:
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Donnerstag, 25. Juni 2015
Mit dem Mann müssen wir uns beschäftigen um zu lernen wie man korrupten Staaten auf die Spur kommt und die Anleihegelder zurückgewinnt....
Mit dem Mann müssen wir uns beschäftigen um zu lernen wie man korrupten Staaten auf die Spur kommt und die Anleihegelder zurückgewinnt....
Der Mann, der Argentinien verschlingt
Staatsschulden
Hedgefonds-Gründer Paul Singer will von Argentinien 1,7 Milliarden Dollar einkassieren. Um an Assets zu kommen, dreht er jeden Stein um. Und stellt nebenbei die korrupte argentinische Elite bloss.
VONCHRISTIAN BÜTIKOFER
24.06.2015
Hi Rolf, also wenn ich es richtig sehe wurde es bei Herrn nn als Rückzahlung erfasst, da keine Abgeltunssteuer abgezogen wurde?
Hi Rolf, also wenn ich es richtig sehe wurde es bei Herrn nn als Rückzahlung erfasst, da keine Abgeltunssteuer abgezogen wurde?
Die Targobank ist ein geiler Verein, die sehen das Ding ist ex und zahlen...
LG
Dank für diese mail und Beobachtung !!
ist mir garnicht aufgefallen....
Die Targobank ist ein geiler Verein, die sehen das Ding ist ex und zahlen...
LG
Dank für diese mail und Beobachtung !!
ist mir garnicht aufgefallen....
Mit dem letzten Teilverkauf ist die 10-tägige GriechenlandSpekulation erfolgreich abgeschlossen // Kauf von je 30k 5 % 2019 und 3.375 % 2017 zu ca 65 % // Verkauf zu bis zu 75% // Kapitaleinsatz knapp 40.000 EUR Gewinn ca 5.000 EUR....in 10 Tagen....not so bad.....das Geld kann ich gut für die Ekotechnika-Prozesse brauchen....
Mittwoch, 24. Juni 2015
Dienstag, 23. Juni 2015
Zum Thema „Separierte Gelder für die letzte Zinszahlung auf dem Treuhandkonto“ sagte Insolvenzverwalter Jan Markus Plathner, dass er gemäß eines beauftragten Gutachtens wahrscheinlich keine Rechte an diesen Geldern geltend machen wird. Die Entscheidung soll durch den Gläubigerausschuss auf Basis des eingeholten Gutachtens kurzfristig erfolgen. Die One Square Advisory GmbH arbeitet mit Hochdruck daran, diese Freigabe und damit auch die Auszahlung dieser Gelder möglichst kurzfristig zu ermöglichen.“
Was bleibt den Anleihegläubigern der Penell GmbH übrig?
Montag, 22. Juni 2015
Was passiert mit den Anleihegeldern der Penell GmbH? Die Aussichten für die Anleihe-Gläubiger der Penell GmbH sind schlecht. Sie müssen damit rechnen, im Insolvenzverfahren leer auszugehen. Es seien kaum Vermögenswerte vorhanden, so Anlegerschutzanwalt Joachim Cäsar-Preller. Wie hoch Penell in der Gunst des Kapitalmarktes steht, macht der Kurs des Minibonds deutlich: Aktuell notiert die Penell-Anleihe bei zwölf Prozent.
Forderungen angemeldet
Rein formal scheint im Insolvenzverfahren alles in geordneten Bahnen zu laufen. Der Gemeinsame Vertreter der Anleihegläubiger, die One Square Advisory Services GmbH, erklärte heute:
„Die gesamte Anleiheforderung inkl. der bis zur Insolvenzeröffnung aufgelaufenen Zinsen wurde durch den gemeinsamen Vertreter wirksam angemeldet und im Prüfungstermin durch den Insolvenzverwalter wirksam festgestellt. Damit ist die Forderung aller Anleihegläubiger anerkannt. Forderungen aus der Anleihe, die direkt von Anleihegläubigern angemeldet wurden, muss der Insolvenzverwalter bestreiten. Dieser Vorgang ist jedoch kein Grund zur Besorgnis, sondern entsteht einfach daraus, dass keine Forderung doppelt angemeldet sein darf und die gesamten Anleiheforderungen eben bereits über den gemeinsamen Vertreter geltend gemacht wurden.
Zum Thema „Separierte Gelder für die letzte Zinszahlung auf dem Treuhandkonto“ sagte Insolvenzverwalter Jan Markus Plathner, dass er gemäß eines beauftragten Gutachtens wahrscheinlich keine Rechte an diesen Geldern geltend machen wird. Die Entscheidung soll durch den Gläubigerausschuss auf Basis des eingeholten Gutachtens kurzfristig erfolgen. Die One Square Advisory GmbH arbeitet mit Hochdruck daran, diese Freigabe und damit auch die Auszahlung dieser Gelder möglichst kurzfristig zu ermöglichen.“
Insolvenzmasse
Aus der Insolvenzmasse hätten die Anleger so gut wie nichts zu erwarten. Das sei seit dem Berichtstermin am 10. Juni klar. „Wenn die Anleger nicht auf dem Schaden sitzen bleiben wollen, bleibt ihnen nur noch die Geltendmachung von Schadensersatzansprüchen“, so Anwalt Joachim Cäsar-Preller in einer Mitteilung des Bund für soziales und ziviles Rechtsbewußtsein e.V.
Suche nach Investor erfolglos
Das Nachrichtenprortal Echo-Online hatte in der vergangenen Woche berichtet, dass das Ober-Ramstädter Unternehmen keine Zukunft mehr habe. Da die Suche nach einem Investor für den Elektrogroßhändler erfolglos geblieben sei, werde das Unternehmen laut Insolvenzverwalter Plathner nun „liquidiert“. Den rund 30 Mitarbeitern sei bereits gekündigt worden, Anlagen und Warenbestände des Unternehmens stehen zum Verkauf bereit.
ANLEIHE CHECK: Die Penell GmbH hatte im Juni 2014 eine fünfjährige Anleihe mit einem Volumen von fünf Millionen Euro und einem jährlichen Zinskupon in Höhe von 7,75 Prozent begeben.
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Anleihen Finder Redaktion. Timm Henecker.
Foto: Mike Poresky / flickr
Anleihen Finder Datenbank
Zum Thema
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Neuigkeiten vom Anleihevertreter der insolventen Penell GmbH: One Square Advisory informierte die Inhaber der ausstehenden 7,75%-Unternehmensanleihe (2014/19) zu Wochenbeginn über den kürzlich stattgefundenen Berichts- und Prüfungstermin im Insolvenzverfahren über das Vermögen des Elektronikversorgers.
Neuigkeiten vom Anleihevertreter der insolventen Penell GmbH: One Square Advisory informierte die Inhaber der ausstehenden 7,75%-Unternehmensanleihe (2014/19) zu Wochenbeginn über den kürzlich stattgefundenen Berichts- und Prüfungstermin im Insolvenzverfahren über das Vermögen des Elektronikversorgers. Danach wurden sämtliche Rechte der Anleihegläubiger durch den Restrukturierungsspezialisten wahrgenommen und die gesamte Anleiheforderung über nominal 5 Mio. EUR sowie die bis zur Insolvenzeröffnung aufgelaufenen Zinsen rechtswirksam angemeldet und durch den Insolvenzverwalter wirksam festgestellt. Bezüglich der auf dem Treuhandkonto hinterlegten Gelder für die letzte Zinszahlung arbeite One Square mit Hochdruck an deren Freigabe, versicherte der Anleihevertreter. Eine Entscheidung soll kurzfristig durch den Gläubigerausschuss erfolgen. Ansonsten gab es keinerlei neue Informationen rund um das Verfahren bzw. die derzeit offensichtlich angestrengte Liquidation des Unternehmens. Interessierte Bondholder können jedoch den Bericht des Insolvenzverwalters gegen einen aktuellen Nachweis ihrer Anleihegläubigereigenschaft bei One Square anfordern bzw. sich mit noch offenen Fragen jederzeit selbst via E-Mail an die Münchner wenden
Montag, 22. Juni 2015
Empfehlung für die HardCore-Insolvenz-Spezialisten....// das wäre doch eigentlich ein Platz zur ausgesprochen spannenden Problematik um die (Nach)Rangstellung der 10.25 Mio DEIKON Anleihen TR III die der Gesellschafter (direkt oder indirekt) Rajcic hält/gehalten hat und die durch börslichen Verkauf im Rang nach oben gerutscht sind....
Ich beiss mich gerade durch den § 4 InsO Uhlenbruck 14. Auflage (3.400 Seiten hat der Kommentar) insbesondere RN zu Fragen der Akteneinsicht etc
Kommentierung von Vorsitzende Richterin am Landgericht Göttingen Irmtraut Pape (ihr Ehemann Gerhard Pape ist praktischerweise Richter im IX. Zivilsenat des BGH, der für Insolvenzrecht zuständig ist!
nach wenigen Tagen habe ich meine GRI-Position am Montag (22.6.2015) mit einem Gewinn von 14,5 % (+ 2.850 EUR) aufgelöst.....Ihr wisst ja ich muss Cash generieren für die Prozesse vs die verschiedenen Delinquenten am Wegesrand der betrügerischen Penell-Kupfer-Bond-Emission.....
One Square Advisory Services GmbH: PENELL GMBH i.I. Berichts- & Prüfungstermin
(DGAP-Media / 2015-06-22 / 11:34) München, 22. Juni 2015 - Am Mittwoch, den 10. Juni 2015 fand der Berichts- & Prüfungstermin im Insolvenzverfahren über das Vermögen der Penell GmbH i.I. im Amtsgericht Darmstadt statt. Sämtliche Rechte der Anleihegläubiger wurden durch die One Square Advisory Services GmbH wahrgenommen. Die gesamte Anleiheforderung inkl. der bis zur Insolvenzeröffnung aufgelaufenen Zinsen wurden durch den gemeinsamen Vertreter wirksam angemeldet und im Prüfungstermin durch den Insolvenzverwalter wirksam festgestellt. Damit ist die Forderung aller Anleihegläubiger anerkannt. Forderungen aus der Anleihe, die direkt von Anleihegläubigern angemeldet wurden, muss der Insolvenzverwalter bestreiten. Dieser Vorgang ist jedoch kein Grund zur Besorgnis, sondern entsteht einfach daraus, dass keine Forderung doppelt angemeldet sein darf und die gesamten Anleiheforderungen eben bereits über den gemeinsamen Vertreter geltend gemacht wurden. Interessierte Anleihegläubiger können den Bericht des Insolvenzverwalter gegen einen aktuellen Nachweis der Anleihegläubigereigenschaft gerne bei der One Square Advisory Services GmbH via E-Mail unter penell@onesquareadvisors.com anfordern. Wichtig für alle Anleihegläubiger ist v.a. die Frage nach den separierten Geldern für die letzte Zinszahlung auf dem Treuhandkonto. Hierzu hat der Insolvenzverwalter, Herr Dr. Jan Markus Plathner, auf dem Berichtstermin ausgesagt, dass er gemäß eines beauftragten Gutachtens wahrscheinlich keine Rechte an diesen Geldern geltend machen wird. Die Entscheidung soll durch den Gläubigerausschuss auf Basis des eingeholten Gutachtens kurzfristig erfolgen. Die One Square Advisory GmbH arbeitet mit Hochdruck daran, diese Freigabe und damit auch die Auszahlung dieser Gelder möglichst kurzfristig zu ermöglichen. Gerne steht Ihnen der gemeinsame Vertreter für etwaige Fragen jederzeit via E-Mail unter penell@onesquareadvisors.com zur Verfügung. Kontakt One Square Advisory Services GmbH Theatinerstr. 36 80333 München penell@onesquareadvisors.com www.onesquareadvisors.com Ende der Pressemitteilung =-------------------------------------------------------------------- Emittent/Herausgeber: One Square Advisory Services GmbH Schlagwort(e): Finanzen 2015-06-22 Veröffentlichung einer Pressemitteilung, übermittelt durch DGAP - ein Service der EQS Group AG. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich. Die DGAP Distributionsservices umfassen gesetzliche Meldepflichten, Corporate News/Finanznachrichten und Pressemitteilungen. Medienarchiv unter http://www.dgap-medientreff.de und http://www.dgap.de =-------------------------------------------------------------------- 370519 2015-06-22
(END) Dow Jones Newswires
Zur Frage von Presse und Insolvenzverfahren oder ähnlichen Veranstaltungen....
ZIP 1983, 344
VglO § 66; GVG §§ 169, 175 Abs. 2
Zulassung eines Presseberichterstatters zum AEG-Vergleichstermin
Leitsatz:
Der Vergleichstermin ist grundsätzlich nicht öffentlich, da das Vergleichsgericht nicht erkennendes Gericht i. S. d. § 169 GVG ist. Gleichwohl kann einzelnen Presseberichterstattern gemäß § 175 Abs. 2 GVG ohne vorherige Anhörung der Verfahrensbeteiligten die unmittelbare Teilnahme am Vergleichstermin gestattet werden, wenn es sich – wie im Falle der AEG-Insolvenz – um ein Vergleichsverfahren von weitreichender Bedeutung für die gesamte deutsche Wirtschaft handelt, bei dem Pressemitteilungen der Justizverwaltung zur Befriedigung des Informationsbedürfnisses der breiten Öffentlichkeit nicht ausreichen.
wann gibts Penell-Geld ?
Wichtig für alle Anleihegläubiger ist v.a. die Frage nach den separierten Geldern für die letzte Zinszahlung auf
dem Treuhandkonto. Hierzu hat der Insolvenzverwalter, Herr Dr. Jan Markus Plathner, auf dem Berichtstermin
ausgesagt, dass er gemäß eines beauftragten Gutachtens wahrscheinlich keine Rechte an diesen Geldern
geltend machen wird. Die Entscheidung soll durch den Gläubigerausschuss auf Basis des eingeholten
Gutachtens kurzfristig erfolgen. Die One Square Advisory GmbH arbeitet mit Hochdruck daran, diese Freigabe
und damit auch die Auszahlung dieser Gelder möglichst kurzfristig zu ermöglichen.
Gerne steht Ihnen der gemeinsame Vertreter für etwaige Fragen jederzeit via E-Mail unter
penell@onesquareadvisors.com zur Verfügung.
Kontakt One Square Advisory Services GmbH Theatinerstr. 36 80333 München penell@onesquareadvisors.com www.onesquareadvisors.com
Kontakt One Square Advisory Services GmbH Theatinerstr. 36 80333 München penell@onesquareadvisors.com www.onesquareadvisors.com
Sonntag, 21. Juni 2015
DICAMA ? eher unbekannte Banken zugange, die kaum ein Reputationsrisiko hatten und denen es oft um das schnelle Geschäft ging.
Im Mittelstandsmarkt fehlten die "Gatekeeper", sagt Hendrik Haag, Kapitalmarktrechtler bei der Wirtschaftskanzlei Hengeler Mueller. Damit meint er etwa große Banken, die "mit ihrer Erfahrung und ihrem Namen für die Qualität der Anleihen stehen". Bei den Mini-Bonds dagegen waren als Emissionshelfer oft kleine, eher unbekannte Banken zugange, die kaum ein Reputationsrisiko hatten und denen es oft um das schnelle Geschäft ging.
Zu denjenigen, die gut am Hype verdienten, gehörten auch die Börsen in Stuttgart, Frankfurt oder Düsseldorf. Sie lieferten sich einen regelrechten Wettlauf um die Unternehmen, statt deren Solidität ausreichend zu prüfen. Gleiches trifft auf die Rating-Agenturen zu – wobei nicht die bekannten US-Player wie Moody’s oder S&P, sondern kleine deutsche Bonitätswächter am Werk waren. Besonders krass war das A-Rating, mit dem die Berliner Agentur Scope die "Traumschiff"-Anleihe auszeichnete.
MITTELSTANDSANLEIHENJunkfood für Anleger
Vor fünf Jahren waren Mittelstandsanleihen neu und angesagt. Mittlerweile zeigt sich: In vielen Fällen ist das angelegte Geld in Gefahr. VON HEINZ-ROGER DOHMS
DIE ZEIT Nº 23/201521. Juni 2015 21:08 Uhr 1 Kommentar
Wenn der Begriff "Mittelstand" für Solidität und Seriosität steht, dann ist der Reisevermittler Travel24 das Gegenteil von einem Mittelständler. Schon vor einem Jahr berichtete die ZEIT über eine Reihe von Auffälligkeiten bei dem Leipziger Onlineunternehmen, darunter der verblüffende Umstand, dass der Umsatz binnen drei Jahren um das 35-Fache gestiegen war. Michael Olbrich, Direktor des Instituts für Wirtschaftprüfung in Saarbrücken, äußerte damals den Verdacht, dass bei Travel24 "massive Bilanzpolitik betrieben worden sein könnte" – ein Vorwurf, den das Management zurückweist.
Dieser Tage wurde es dann noch doller. Als das Unternehmen Anfang Mai seinen Jahresabschluss für 2014 veröffentliche, fehlte das Testat eines Wirtschaftsprüfers. Der Abschluss war also praktisch wertlos. Wenige Tage später folgte die nächste schräge Nummer. Da gab das Unternehmen bekannt, dass ein Mitglied des Aufsichtsrats vorzeitig abberufen werden solle, weil es "mehrfach seine Pflichten" verletzt habe. So etwas hatte man auch noch nicht erlebt.
Für Hunderte deutsche Privatanleger könnten die seltsamen Vorgänge bei Travel24 richtig teuer werden. Sie haben dem Unternehmen 2012 gemeinsam mit Profi-Investoren über eine Anleihe knapp 18 Millionen Euro geliehen. Damals hieß es, mit dem Geld werde der Bau von deutschlandweit 25 "Budget-Design-Hotels" vorangetrieben. Doch bis heute steht kein einziges dieser Hotels. Wo das Geld genau landete, ist unklar, ob die Investoren es jemals wiedersehen werden, mehr als fraglich. An der Börse wird die Travel24-Anleihe seit Monaten nur noch zu Kursen von 35 bis 60 Prozent des Nennwerts gehandelt. Wer also aussteigen will, kann das nur mit massiven Verlusten tun.
Fälle wie Travel24 gibt es viele. Fünf Jahre ist es her, dass in Deutschland ein Börsensegment speziell für Anleihen von Mittelständlern ersonnen wurde. BondM nannte man das damals in schickem Neudeutsch, bond ist das englische Wort für "Anleihe". Die Idee schien verlockend. Während die Banken nach dem großen Crash diskreditiert waren, hatten die meisten Mittelständler die Krise erstaunlich gut überstanden. Warum also sollten sich Unternehmen das Geld, das sie für den Bau neuer Maschinen oder Produktionshallen brauchten, nicht direkt bei privaten Anlegern besorgen – statt bei den Banken? Die Mittelständler würden damit unabhängiger von der Kreditwirtschaft – und die Anleger erhielten eine deutlich höhere Verzinsung als auf dem Tagesgeldkonto. So weit die Theorie.
In der Praxis ist der Markt krachend gescheitert. Wie das Fachportal anleihen-finder.de für die ZEIT errechnet hat, sind bis dato 34 Mittelstandsanleihen ausgefallen, das heißt, dass fällige Zinsen nicht mehr gezahlt wurden oder das Unternehmen sogar pleiteging. Betroffen ist damit jedes sechste emittierte Papier. Neben No-Name-Unternehmen betraf es auch bekannte Firmen wie den Modehersteller Strenesse, den Suppenproduzenten Zamek oder den Betreiber des Kreuzfahrtschiffs MS Deutschland, besser bekannt als "ZDF-Traumschiff". Der Schaden beläuft sich laut der Deutschen Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz(DSW) schon jetzt auf rund 900 Millionen Euro. Wie viel davon bei privaten Anlegern auflief, ist unklar. Der Anteil dürfte allerdings beträchtlich sein. Denn gerade in den ersten Jahren wurden die "Mini-Bonds" offensiv als Produkt für Normalanleger angepriesen.
- Anleihe
- Unternehmen haben zwei Möglichkeiten, sich Geld zu leihen. Sie können einen Kredit bei einer Bank aufnehmen oder eine Anleihe am Kapitalmarkt begeben. Wie beim Kredit werden auch bei einer Anleihe Zinsen fällig. Zum Laufzeitende bekommen die Investoren zudem ihr Kapital zurück. Wer eine Anleihe zeichnet, ist Gläubiger – und nicht wie die Aktionäre Miteigentümer.
Das Desaster schlägt längst auf das Neugeschäft durch. Seit Monaten glücken kaum noch Emissionen. "Der Markt ist tot", sagte kürzlich Christoph Lammersdorf, der inzwischen in den Ruhestand gegangene Chef der Stuttgarter Börse. Das bedeutet allerdings nicht, dass der Horror für die Anleger vorbei wäre. Im Gegenteil: Gut möglich, dass er gerade erst so richtig losgeht. Denn die meisten Mittelstandsanleihen weisen eine Laufzeit von fünf Jahren auf – und haben ihren Fälligkeitstermin noch gar nicht erreicht. Die Emittenten, deren Anleihen bislang ausfielen, scheiterten nicht daran, die eigentliche Schuld zu begleichen – sondern viel früher, zum Beispiel an der jährlichen Zinszahlung. "Ich denke daher, dass sich die Anzahl der Insolvenzen in den nächsten Jahren noch erhöhen wird", sagt DSW-Chef Marc Tüngler.
Die Folgen könnten für viele Anleger bitter sein. Bis 2019 müssen insgesamt 147 Mittelstandsanleihen mit einem Volumen von 6,9 Milliarden Euro zurückgezahlt werden, heißt es in einer aktuellen Studie von Apollo Corporate Finance, einer Firma, die mittelständische Unternehmen beim Thema Kapitalbeschaffung berät. "Wie da die Refinanzierung klappen soll, ist uns bei vielen Unternehmen ein Rätsel", meint DSW-Chef Tüngler. Einen Vorgeschmack bekamen zuletzt die Anleger des Immobilienentwicklers Golden Gate. Das Münchner Unternehmen hatte seine 30 Millionen Euro schwere Anleihe bereits Ende 2009 begeben – also schon vor dem offiziellen Start des BondM. Jahrelang stellte sich das Unternehmen als kerngesund dar. Noch im Sommer 2014 versprach Firmengründer Uwe Rampold vollmundig, die Anleihe "wie geplant zurückzuzahlen". Kurz darauf war die Firma insolvent. Der Grund: Das Geld für die Refinanzierung fehlte.
Erklärungen für die Pleitewelle bei den Mittelstandsanleihen gibt es viele. Die vielleicht wichtigste: Das Segment war von Anfang an ein Etikettenschwindel. Denn was unbedarfte Anleger mit dem Begriff Mittelstand verbanden, also zum Beispiel Wertarbeit und Weltmarktführerschaft – das hatten viele Emittenten nicht zu bieten. Solide Unternehmen wie der schwäbische Autozulieferer Dürr, der 2010 einen der ersten Mini-Bonds begab, blieben die Ausnahme. Die meisten Mittelstandsanleihen waren stattdessen klassische "Junk-Bonds", also Ramschpapiere.
Schaut man sich die mittlerweile 34 Ausfälle genauer an, dann fällt auf, dass es viele junge Ökounternehmen wie Solar Millennium, BKN Biostrom oder Windreich erwischte. Die passenden Investoren für diese Firmen wären professionelle Wagniskapitalgeber gewesen, die die Branchenrisiken hätten einschätzen können. Stattdessen setzten die Firmen aber auf unbedarfte Privatanleger, die sich vom grünen Image blenden ließen. Daneben lockte das Segment auch auffällig viele Firmen an, deren Bilanzen schlechter waren, als es ihre Prominenz hätte vermuten lassen. Zu dieser Kategorie gehört neben dem "Traumschiff" oder dem Jogi-Löw-Ausstatter Strenesse zum Beispiel auch Schneekoppe. Hier wurde der gute Name benutzt, um sich von Anlegern Geld zu besorgen.
Im Mittelstandsmarkt fehlten die "Gatekeeper", sagt Hendrik Haag, Kapitalmarktrechtler bei der Wirtschaftskanzlei Hengeler Mueller. Damit meint er etwa große Banken, die "mit ihrer Erfahrung und ihrem Namen für die Qualität der Anleihen stehen". Bei den Mini-Bonds dagegen waren als Emissionshelfer oft kleine, eher unbekannte Banken zugange, die kaum ein Reputationsrisiko hatten und denen es oft um das schnelle Geschäft ging.
Zu denjenigen, die gut am Hype verdienten, gehörten auch die Börsen in Stuttgart, Frankfurt oder Düsseldorf. Sie lieferten sich einen regelrechten Wettlauf um die Unternehmen, statt deren Solidität ausreichend zu prüfen. Gleiches trifft auf die Rating-Agenturen zu – wobei nicht die bekannten US-Player wie Moody’s oder S&P, sondern kleine deutsche Bonitätswächter am Werk waren. Besonders krass war das A-Rating, mit dem die Berliner Agentur Scope die "Traumschiff"-Anleihe auszeichnete. Die Vorzüge einer solchen Bewertung genießen normalerweise nur ausgewählte Großkonzerne wie BASF oder Daimler. Gleich im Dutzend kamen Fehlurteile von der Neusser Creditreform Rating, einer Tochter der gleichnamigen Auskunftei.
In wie vielen Fällen gemauschelt wurde, ist schwer zu sagen. Bei einigen Unternehmen drängt sich der Verdacht allerdings auf. So explodierte beim Leipziger Reisevermittler Travel24 der Gewinn ausgerechnet in den Quartalen vor der Anleiheemission – nur um danach genauso plötzlich wieder einzubrechen. Die Mutmaßung, dass Anleger mit geschönten Zahlen in die Anleihe gelockt wurden, weist die Firma zwar von sich. Eine Erklärung, warum die Ergebnisse so stark schwankten, bleibt Geschäftsführer Armin Schauer aber schuldig. "Angaben zum Geschäftsverlauf entnehmen Sie bitte dem Geschäftsbericht", teilt er auf Anfrage lediglich mit. Am Plan, die Anleihe 2017 abzulösen, hält das Travel24 bislang offiziell fest: "Für die Rückzahlung", schreibt Schauer, "stehen verschiedene Modalitäten zur Verfügung."
Die Aussichten für die Anleihe-Gläubiger der Penell GmbH werden immer düsterer. Sie müssen damit rechnen, im Insolvenzverfahren leer auszugehen.
17
JUN
Die Aussichten für die Anleihe-Gläubiger der Penell GmbH werden immer düsterer. Sie müssen damit rechnen, im Insolvenzverfahren leer auszugehen. Denn es sind kaum Vermögenswerte vorhanden. „Mit anderen Worten: Den Anlegern droht der Totalverlust“, sagt BSZ e.V. Anlegerschutzanwalt Joachim Cäsar-Preller, Fachanwalt für Bank- und Kapitalmarktrecht.
Aus der Insolvenzmasse haben die Anleger so gut wie nichts zu erwarten. Denn es ist kaum verwertbares Vermögen vorhanden. Das ist seit dem Berichtstermin am 10. Juni klar. „Wenn die Anleger nicht auf dem Schaden sitzen bleiben wollen, bleibt ihnen nur noch die Geltendmachung von Schadensersatzansprüchen“, so der Anwalt.
Die Penell GmbH hatte 2014 eine Anleihe mit einem Volumen von 5 Millionen Euro begeben. Bei einer Laufzeit bis 2019 ist die Schuldverschreibung mit 7,75 Prozent p.a. verzinst. Inzwischen ist das Unternehmen insolvent, der Warenwert, mit dem die Anleihe eigentlich besichert ist, ist viel kleiner als angenommen.
Nach einem Bericht des Treuhänders waren nie ausreichend Lagerbestände zur Besicherung der Anleihe vorhanden. Auch sollen Zahlen und Bilanzen geschönt worden sein. Offenbar hat die Penell GmbH schon seit 2012 rote Zahlen geschrieben. Es gibt inzwischen ernsthafte Zweifel ob die Penell GmbH je für die Emission der Anleihe geeignet war. Das alles hat inzwischen auch die Staatsanwaltschaft auf den Plan gerufen. Es wird wegen Betrugsverdachts ermittelt.
JUN
Die Aussichten für die Anleihe-Gläubiger der Penell GmbH werden immer düsterer. Sie müssen damit rechnen, im Insolvenzverfahren leer auszugehen. Denn es sind kaum Vermögenswerte vorhanden. „Mit anderen Worten: Den Anlegern droht der Totalverlust“, sagt BSZ e.V. Anlegerschutzanwalt Joachim Cäsar-Preller, Fachanwalt für Bank- und Kapitalmarktrecht.
Aus der Insolvenzmasse haben die Anleger so gut wie nichts zu erwarten. Denn es ist kaum verwertbares Vermögen vorhanden. Das ist seit dem Berichtstermin am 10. Juni klar. „Wenn die Anleger nicht auf dem Schaden sitzen bleiben wollen, bleibt ihnen nur noch die Geltendmachung von Schadensersatzansprüchen“, so der Anwalt.
Die Penell GmbH hatte 2014 eine Anleihe mit einem Volumen von 5 Millionen Euro begeben. Bei einer Laufzeit bis 2019 ist die Schuldverschreibung mit 7,75 Prozent p.a. verzinst. Inzwischen ist das Unternehmen insolvent, der Warenwert, mit dem die Anleihe eigentlich besichert ist, ist viel kleiner als angenommen.
Nach einem Bericht des Treuhänders waren nie ausreichend Lagerbestände zur Besicherung der Anleihe vorhanden. Auch sollen Zahlen und Bilanzen geschönt worden sein. Offenbar hat die Penell GmbH schon seit 2012 rote Zahlen geschrieben. Es gibt inzwischen ernsthafte Zweifel ob die Penell GmbH je für die Emission der Anleihe geeignet war. Das alles hat inzwischen auch die Staatsanwaltschaft auf den Plan gerufen. Es wird wegen Betrugsverdachts ermittelt.
Soeben sind die neuen Euros für Griechenland eingetroffen.......
Samstag, 20. Juni 2015
Hat die Volksbank Modau eG "Beihilfe" zur Insolvenzverschleppung bei Penell geleistet ? // Man sollte prüfen ob man nicht Strafanzeige vs Volksbank Modau zu diesem Komplex stellt.
Die Kredite von Penell GmbH standen bei der Volksbank unter besonderer Beobachtung......so musste monatlich rapportiert werden...
die ständigen Rücklastschriften und geplatzten Schecks waren genug Anhaltspunkt für die Volksbank Modau das es bei Penell Matthäi am Letzten war....
als jahrzentelange Hausbank war die Volksbank Modau ohnehin bestens orientiert....
den Bilanzprüfern bei der Bank war schon lange aufgefallen das Warenlager (ca 9 Mio) und Umsatz (ca 20 Mio) für einen Grosshandel nicht passt.
So legte man Penell nahe das Warenlager zu vermindern....
Aber das betrügerische aufgeblähte Warenlager erschin Penell ja kreditwürdig....
Ausserdem legte die Volksbank Modau Penell nahe einen "versierten Finanzfachmann" ins Boot zu holen....
Der Insolvenzverwalter hat auf der Gläubigerversammlung vom 10.6.2015 festgehalten das Penell bereits minestens seit Frühjahr 201 insolvenzreif war....
Man sollte prüfen ob man nicht Strafanzeige vs Volksbank Modau zu diesem Komplex stellt....
die ständigen Rücklastschriften und geplatzten Schecks waren genug Anhaltspunkt für die Volksbank Modau das es bei Penell Matthäi am Letzten war....
als jahrzentelange Hausbank war die Volksbank Modau ohnehin bestens orientiert....
den Bilanzprüfern bei der Bank war schon lange aufgefallen das Warenlager (ca 9 Mio) und Umsatz (ca 20 Mio) für einen Grosshandel nicht passt.
So legte man Penell nahe das Warenlager zu vermindern....
Aber das betrügerische aufgeblähte Warenlager erschin Penell ja kreditwürdig....
Ausserdem legte die Volksbank Modau Penell nahe einen "versierten Finanzfachmann" ins Boot zu holen....
Der Insolvenzverwalter hat auf der Gläubigerversammlung vom 10.6.2015 festgehalten das Penell bereits minestens seit Frühjahr 201 insolvenzreif war....
Man sollte prüfen ob man nicht Strafanzeige vs Volksbank Modau zu diesem Komplex stellt....
Freitag, 19. Juni 2015
Die Absurditäten ums "Gendern", also die geschlechtsneutrale Behandlung von Frau und Mann, kennen offenbar keine Grenzen. So gibt Frauenministerin Gabriele Heinisch-Hosek eine Broschüre heraus, die darauf hinweist, "dass die Durchführung der Steinigung eindeutig Nachteile für Frauen aufweist..."
Die Absurditäten ums "Gendern", also die geschlechtsneutrale Behandlung von Frau und Mann, kennen offenbar keine Grenzen. So gibt Frauenministerin Gabriele Heinisch-Hosek eine Broschüre heraus, die darauf hinweist, "dass die Durchführung der Steinigung eindeutig Nachteile für Frauen aufweist..."
Riesenaufregung um Steinigungspassage in Bericht
Nächste Panne
12.02.2015, 13:42
Foto: JAMAL NASRALLAH, YAHYA ARHAB, APA/HERBERT NEUBAUER
Die Absurditäten ums "Gendern", also die geschlechtsneutrale Behandlung von Frau und Mann, kennen offenbar keine Grenzen. So gibt Frauenministerin Gabriele Heinisch-Hosek eine Broschüre heraus, die darauf hinweist, "dass die Durchführung der Steinigung eindeutig Nachteile für Frauen aufweist..."
Und zwar deshalb, weil Männer bei einer Steinigung nur bis zur Hüfte, Frauen hingegen bis zu den Schultern eingegraben werden. "Dies ist bedeutend, weil im Falle des 'Sich-Befreiens' der (oder des) Verurteilten eine Begnadigung durchgesetzt werden kann. Dies ist bei Männern somit weitaus wahrscheinlicher", heißt es auf Seite 12 in dem Heftchen "Tradition und Gewalt an Frauen" . Die Broschüre klärt weiters darüber auf, dass Steinigungen in Ländern wie Afghanistan, Iran, Jemen, Nigeria, Saudi-Arabien und Sudan praktiziert werden.
Diese Passage sorgte im Ministerbericht "Tradition und Gewalt an Frauen" für Aufregung.
Foto: Bundeskanzleramt Österreich
Kickl: "Völlig fehlende Sensibilität gegenüber der Todesstrafe"
Für FPÖ-Generalsekretär Herbert Kickl waren diese Zeilen Grund genug, eine parlamentarische Anfrage betreffend die "SPÖ-Forcierung gendergerechter Steinigungen" zu stellen. Nicht zuletzt aufgrund der aktuellen Debatte in Zusammenhang mit dem Abdullah-Zentrum und den Menschenrechtsverletzungen in Saudi-Arabien erscheine eine offizielle Broschüre mit diesem Inhalt "besonders fragwürdig und lässt nur noch den Schluss völlig fehlender Sensibilität gegenüber der Todesstrafe zu", empört sich Kickl in der Anfrage.
"Unfassbar" findet Kickl, dass es in der Broschüre "offensichtlich nicht darum geht, die generell ablehnende Haltung Österreichs gegenüber Hinrichtungen klar zum Ausdruck zu bringen". Er wolle zudem wissen, ob Heinisch-Hosek "hinter der unfassbaren Aussage ihrer Broschüre steht, wonach Frauen bei Steinigungen auch nur mehr bis zur Hüfte eingegraben werden sollen, um so eine diesbezügliche Gleichbehandlung mit von Steinigungen betroffenen Männern herzustellen".
Ministerium: Aussagen "völlig aus dem Kontext gerissen"
Im Frauenministerium ist man wiederum verärgert über Kickls Interpretation: Die Aussagen seien "völlig aus dem Kontext gerissen". Aus der Broschüre gehe klar hervor, dass Gewalt "in jeglicher Form" abzulehnen sei, verwies Heinisch-Hoseks Sprecherin auf das Vorwort der Ministerin: "Für die vielfältigen Ausformungen von Gewalt darf es keine Rechtfertigung geben. Die Sensibilisierung für das Thema und die Unterstützung betroffener und bedrohter Frauen sind mir daher besondere Anliegen." Die Broschüre zeige die Formen von Gewalt auf und wohin sich betroffene Frauen wenden können, es handle sich um einen Folder "für den Schutz der Frauen", betonte die Sprecherin.
Christoph Matzl, Kronen Zeitung/AG/red
http://www.krone.at/Oesterreich/Riesenaufregung_um_Steinigungspassage_in_B
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